29.05.2025

CSU-Landtagsfraktion gedenkt der Opfer des Warschauer Ghettoaufstands – Entschlossen gegen Hass und Extremismus

In tiefer Anteilnahme haben Vertreter der CSU-Landtagsfraktion am Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos einen Kranz niedergelegt. Mit dieser Geste erinnern sie an den heldenhaften Widerstand jüdischer Frauen und Männer im April 1943 gegen die nationalsozialistische Vernichtung.


Der Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek mahnt:
„Der Aufstand im Warschauer Ghetto war ein Akt verzweifelten Mutes. Die tapferen Frauen und Männer wussten, dass sie kaum eine Überlebenschance hatten und leisteten dennoch Widerstand. Ihr Mut berührt und verpflichtet uns bis heute. Unsere Gesellschaft darf niemals gleichgültig sein: Nicht gegenüber Ausgrenzung, nicht gegenüber Hass, nicht gegenüber dem Vergessen. Die tödlichen Schüsse auf zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington vor einer Woche haben gezeigt: Menschenhass und Antisemitismus sind weiter allgegenwärtig. Wir stehen entschlossen gegen jede Form des Extremismus.“
 
Landtagspräsidentin Ilse Aigner betont:
„Nie war Erinnern so wichtig wie heute. Dieses Gedenken ist für uns kein leeres Ritual, sondern ein moralischer Kompass. Wir verneigen uns vor dem Leid, aber auch vor der ungebrochenen Würde der Opfer. Ihnen sind wir es schuldig, dass wir uns jeden Tag aufs Neue einsetzen gegen Antisemitismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit.“
 
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Professor Winfried Bausback unterstreicht:
„Das Warschauer Ghetto steht für eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. Wir stehen hier in Demut und Trauer – und zugleich mit dem festen Willen, jüdisches Leben zu schützen und Antisemitismus in jeder Form zu bekämpfen. Die Würde des Menschen muss immer im Zentrum unseres Handelns stehen. Unser Auftrag ist klar: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit jeden Tag aufs Neue mit Leben füllen.“