Weniger Bürokratie im Wissenschaftsbereich und mehr Geld für eine Schnellbauinitiative an Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen sind die Kernthemen, die die wissenschaftspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Unionsfraktionen bei ihrer Tagung in München formuliert haben. In ihrer Resolution fordern sie mehr Zeit für Lehre und Forschung, eine leistungsgerechte Förderung von Deutschlands klügsten Köpfen und auf die Forschungslandschaft angepasste Beschäftigungsverhältnisse.
Der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek betont:
„Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen ihre Energie in Forschung, Lehre und Innovation stecken, nicht in das endlose Ausfüllen von Anträgen und Formularen. Wenn wir Deutschlands Zukunft sichern wollen, müssen wir Bürokratie abbauen, Freiräume schaffen und das Vertrauen in kluge Köpfe über ständige Kontrolle stellen. In Bayern sind wir in Sachen Bürokratieabbau bereits Spitzenreiter. Auch der Bund muss die im Koalitionsvertrag vereinbarte Entbürokratisierung im Wissenschaftsbereich jetzt schleunigst angehen.“
Der wissenschaftspolitische Sprecher Robert Brannekämper fordert:
„Wir müssen dem Sanierungsstau den Kampf ansagen. Wenn wir unsere Hochschulen nicht pflegen und junge Talente durch bürokratische Hürden oder unzureichende Förderung ausbremsen, verspielen wir die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Jetzt ist die Zeit, konsequent in Sanierung und Förderung zu investieren, auch mithilfe des Sondervermögens. Das schafft Zukunftschancen und ist ein echter Standortvorteil für Bayern und Deutschland!“